Mandalas – was ist das eigentlich und wie mach ich mir eins?

 

Ich mag Mandalas :) Und genau deshalb mag ich heute über Mandalas schreiben!

 

Da wir heute Montag haben, kann es gut sein, dass einige von euch heute Abend ganz gut eins gebrauchen können ;)

Deshalb wird es am Ende dieses Artikels auch eine Mandala-Vorlage von mir zum Download geben.

 

 

Mandala – was ist das überhaupt?

 

Das Wort Mandala kommt eigentlich aus dem Sanskrit (einer alten indischen Sprache) und bedeutet so viel wie "Kreis". In buddhistischen Kulturen wird es als religiöses Schaubild genutzt um wichtige Zusammenhänge verstehen zu können. Außerdem ist es auch in hinduistischen und indianischen Kulturen bekannt und sogar in unserer christlichen – man denke an mandalaartig gestaltete Kirchenfenster.

 

Grundsätzlich wird es zu Ritualen oder meditativen Zwecken eingesetzt, da es durch seine universelle Symbolik das Unbewusste anspricht, beruhigend und entspannend wirkt.

 

Und genau das ist für mich interessant :)

 

 

Meditatives Ausmalen

 

Wer einmal ein Mandala ausgemalt hat, weiß: sofern man sich ganz darauf einlässt, entspannt es ungemein. Und ich finde, das fertige Bild strahlt immer eine wunderschöne Harmonie und Ruhe aus. Es lohnt sich also, es nach dem Malen noch ein wenig zu betrachten. Ich lege meine Mandalas dann meistens irgendwo hin, wo ich öfter vorbeikomme und schau es mir immer mal wieder gerne an :)

 

Das Mandala-Malen wird heute auch in der Psychologie eingesetzt. Dort erhalten Therapeuten wichtige Informationen für ihre Diagnose, außerdem schenkt das Ausmalen und die Beschäftigung mit einem schönen Bild Freude und ist eine Unterstützung in der Therapie.

 

Wer sich ein wenig auskennt, weiß, wie kraftvoll Farben auf die Psyche wirken können (Stichwort Farbwirkungen ) und kann sich so vorstellen, was das Ausmalen in entsprechenden Farbtönen bewirken kann.

 

Es heißt außerdem, dass man sich während der Beschäftigung mit dem Zentrum des Mandalas eigentlich mit seinem eigenen inneren Zentrum beschäftigt und es so geordnet wird.

 

Ob das so stimmt, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall wirkt es beruhigend und entspannend und allein das ist es doch wert, mal wieder die Buntstifte (oder Aquarellfarben...oder was du willst) rauszukramen und ein Mandala auszumalen :)

 

Falls du keine Lust hast, dir ein eigenes zu malen, kannst du auch einfach zum Ende des Artikels scrollen, da kannst du eine Vorlage von mir herunterladen ;)

 

 

Wie mach ich mein eigenes Mandala?

 

Im Grunde ist es ganz einfach: Schnapp dir einen Zirkel und mache damit einen Kreis auf das Papier, so groß, wie dein Mandala werden soll.

 

In diesen Kreis machst du in einigem Abstand (der nicht gleich groß sein muss) kleinere Kreise mit dem gleichen Mittelpunkt. Am Schluss sieht das ungefähr so aus:

 

 

Nun kannst du entweder deinen Kreis mit einem Lineal in zB. Tortenstücke aufteilen oder einfach einen neuen Kreis ziehen, mit dem Mittelpunkt auf der Linie eines des anderen Kreise. Wenn du das immer wieder mit neuen Mittelpunkten machst, egeben sich schöne, blumenartige Muster.

 

 

 

Um deinen so erstellten Flächen ein wenig Leben einzuhauchen, kannst du die jetzt füllen. Du kannst die Umrisslinien verändern oder sie einfach nur als Leitstriche nehmen. Du kannst Symbole in deine Flächen machen, du kannst sie noch mehrfach unterteilen oder einfach so lassen wie sie sind. Das ist dir überlassen :)

 

Hier ein paar Ideen um die leeren Flächen ein wenig zu füllen:

 

 

 

Mit dieser Anleitung kannst du deine eigenen Mandalas zeichnen und immer wieder so verändern wie du sie magst. Es sind dann DEINE persönlichen Mandalas :)

 

Interessant ist es übrigens auch, das Mandala mehrfach zu kopieren und dann immer wieder in anderen Farben auszumalen. Es ist spannend, welch andere Wirkung auf einmal das selbe Bild haben kann! :)

 

So, da sind wir auch schon am Ende des Artikels.

 

Wie versprochen kannst du dir hier eine Vorlage von mir herunterladen. Für Montags-Abends ;)